Die BERNER Group hat sich im Wirtschaftsjahr 2024/2025 erfolgreich gegen ein massiv eingebrochenes Branchenumfeld gestemmt.
BERNER bleibt auf Kurs und investiert Millionen
Die BERNER Group hat sich im Wirtschaftsjahr 2024/2025 erfolgreich gegen ein massiv eingebrochenes Branchenumfeld gestemmt.
Der Handelskonzern verteidigte die Umsatzmarke von 1,1 Mrd. Euro und trieb die Zukunftsplanungen mit Millionen-Investitionen in zentrale Unternehmensbereiche wie Logistik, Omnikanalvertrieb oder IT weiter konsequent voran. Trotz der allgemeinen schwachen Konjunktur ist es dem B2B-Spezialisten in mehreren europäischen Ländern gelungen, seine Marktanteile zu steigern.
„Wie alle Anbieter in unserer Branche spüren natürlich auch wir den Gegenwind“, sagt Christian Dahmen, CFO der BERNER Group. „Durch unsere vorausschauende Firmen-Politik konnten wir frühzeitig wirksame Maßnahmen ergreifen, um das Ergebnis stabil zu halten. Wir bleiben profitabel und sind finanziell in der Lage, aus eigener Kraft antizyklisch in das operative Geschäft und in wichtige strategische Projekte zu investieren. Das verschafft uns einen Wettbewerbsvorteil, wenn der Aufschwung kommt.“
Logistikoffensive und resiliente Lieferketten
Kräftig investiert BERNER u.a. in sein europäisches Liefernetzwerk. So wurde in Spanien die Fördertechnik im Warenausgang optimiert und eine neue Verpackungsstraße mit ergonomischen Arbeitsplätzen installiert. In Portugal wird die Logistikfläche zudem auf einen Schlag verdoppelt. Mit diesen Entscheidungen stellt der Handelskonzern die Weichen für das weitere Umsatzwachstum der Region, die im zurückliegenden Wirtschaftsjahr mit einem Plus von fast 8% erneut zu den Top-Performern gehörte. Darüber hinaus hat am Stammsitz des Familienunternehmens in Künzelsau das größte Modernisierungsprogramm seit einem Vierteljahrhundert begonnen. Parallel wurden internationale Partnerschaften in neuen Beschaffungsmärkten geschlossen. „Neben den erzielten Kosteneinsparungen von bis zu 15% steht für uns dabei der Aufbau einer resilienten Supply Chain im Vordergrund“, betont Peter Schmidt, der als CEO der BERNER Omnichannel Trading Holding das Kerngeschäft verantwortet. „Wir wollen unsere Versorgung insbesondere bei vulnerablen Produkten bestmöglich vor weltweiten Risiken schützen.“
Robust aufgestellt und nah am Kunden
„Wir sind mit unserem breiten Sortiment robust aufgestellt und dank unserer erstklassigen Außendienstmannschaft immer ganz nah an den Bedürfnissen unserer Kunden, denn Vertrauen ist für uns persönlich“, betont Peter Schmidt. „Trotz der allgemein extrem herausfordernden Rahmenbedingungen ist es uns deshalb neben Spanien und Portugal beispielsweise auch in Polen oder den baltischen Tochtergesellschaften gelungen, den Markt zu schlagen und unsere Marktanteile zu steigern.“ Im Key Account Management bleibt das Unternehmen ebenfalls in der Erfolgsspur. Besonders in Deutschland (+ 5 Prozentpunkte) und Ungarn (+ 8 Prozentpunkte) konnte man beim Geschäft mit Großkunden zulegen.
Inhaber lobt Leistung der Mitarbeiter und setzt auf neue Regierung
„Ich bin sehr stolz auf das, was das Team im vergangenen Wirtschaftsjahr geleistet hat“, sagt Inhaber Christian Berner, der das Familienunternehmen seit 2012 in zweiter Generation führt. „Umgekehrt konnten unsere Mitarbeitenden einmal mehr sehen, dass wir auch in stürmischen Zeiten ein verlässlicher Arbeitgeber sind. Wir haben niemanden konjunkturbedingt entlassen, in Kurzarbeit oder Zwangsurlaub geschickt.“ Der Alleineigentümer erwartet sich viel von der neuen Bundesregierung: „Die Politik der Ampel hat Deutschland Wachstum gekostet. Friedrich Merz kann Wirtschaft. Und er weiß, wie wichtig der Mittelstand ist. Entscheidend ist, dass die Koalition jetzt schnell, mutig und entschlossen alles dafür tut, den Motor wieder richtig zum Laufen zu bringen. Insgesamt ist eine vorsichtige Aufbruchstimmung zu spüren.“
News
Die ausgeschriebenen Ausbildungs- und dualen Studienplätze bei der BERNER Group waren auch in diesem Jahr wieder sehr begehrt.
Mit einem feierlichen Festakt hat die BERNER Group ihren Gründer Albert Berner geehrt. Der Unternehmer aus Künzelsau wurde am vergangenen Samstag 90 Jahre alt.