Fahrzeugspende für die Ukraine: Albert Berner-Stiftung unterstützt Versorgung notleidender Dorfbevölkerung

Künzelsau, 12. Juli 2022 – Die Berner Group setzt ihre breit angelegte Unterstützung für die Menschen in der Ukraine weiter fort. So hat jetzt die gemeinnützige Albert Berner-Stiftung die Anschaffung eines Fiat „Ducato“ als Hauptsponsor mitfinanziert. Der multifunktionale Kleintransporter wird künftig direkt im Krisengebiet eingesetzt, um die notleidende Bevölkerung fernab größerer Metropolen mit lebensnotwendigen Gütern wie Nahrungsmitteln, Kleidung oder Medikamenten zu versorgen. Eine entsprechende Bargeldspende ging dazu zweckgebunden an den „Arbeitskreis Ukraine – aktiv helfen“, der zusammen mit dem Evangelischen Jugendwerk Öhringen die Aktion koordiniert und auch die Vermittlung des Fahrzeugs übernimmt.

Fahrzeugspende für die Ukraine: Albert Berner-Stiftung unterstützt Versorgung notleidender Dorfbevölkerung Berner Group

Der Gebrauchtwagen, den Klaiber Automobile (Öhringen) zu einem vergünstigten Sonderpreis zur Verfügung stellt, wurde in dieser Woche nach einer fachmännischen Wartung und Generalüberholung offiziell an den Priester Yevgenii Zhabkovskyi übergeben. Der orthodoxe Geistliche war für diesen Anlass persönlich nach Öhringen gekommen und wird den Fiat „Ducato“ nun in seine zentralukrainische Heimatregion Kirowohrad überführen. Im Rahmen eines Wohltätigkeitsprogramms der lokalen Organisation „YMCA Kr.“ (CVJM) soll der Kleintransporter dort künftig eine bessere Verteilung humanitärer Güter insbesondere in Dörfern und ländlichen Gegenden ermöglichen.

„Wir sind unendlich dankbar für diese großzügige Spende“, betont Yevgenii Zhabkovskyi. „Das Fahrzeug hilft uns wirklich sehr dabei, unsere Mission zu erfüllen und lebensnotwendige Güter an Männer, Frauen und Kinder zu vertei-len.“ Der Priester ist in Öhringen kein Unbekannter. Er hat die Stadt schon einmal vor gut drei Jahren besucht, da sein Sohn Vlad im Evangelischen Jugendwerk einen europäischen Freiwilligendienst leistete und aktuell in Schwäbisch-Hall eine Ausbildung zum Erzieher absolviert. „Wir haben sehr großes Vertrauen in ihn und die handelnden Personen. Deshalb sind wir gerne gewillt, hier zu unterstützen“, sagt Marcel Plückthun, Mitinitiator des „Arbeitskreis Ukraine – aktiv helfen“. Die ehrenamtlich Aktiven im Arbeitskreis haben bereits zwei Fahrten an die polnisch-ukrainische Grenze organisiert. „Dadurch konnten wir einiges an Sachspenden in Krisengebiete liefern und rund 80 Kriegsflüchtlinge nach Deutschland bringen, die wir dann alle selbständig in Privatunterkünfte verteilt haben“, berichtet Plückthun. Zudem wurde ein Ukrainefest zum Vernetzen mit mehr als 130 Teilnehmenden veranstaltet.

BERNER hilft seit Kriegsbeginn auf vielfältige Weise
„Wir fördern das Projekt gerne, weil es den Menschen in der Ukraine praktisch und schnell in dieser schwierigen Situation hilft“, sagt Ursula Berner, Stiftungsratsvorsitzende der Albert Berner-Stiftung. „Sachspenden können mit dem finanzierten Kleintransporter direkt an Familien übergeben werden, die von den großen humanitären Paketen für die Ballungszentren nicht versorgt werden. Der Transporter bietet außerdem die Möglichkeit, kranke, ältere, junge oder andere besonders Schutzbedürftige, die sich auf der Flucht befinden, mitzunehmen und in Sicherheit zu bringen.“
BERNER unterstützt die unter dem Krieg leidende Zivilbevölkerung seit Beginn der Kämpfe auf vielfältige Weise. Neben symbolischen Solidaritätsbekundungen wie dem Umwandeln des Firmen-Logos in die ukrainischen Nationalfarben auf den eigenen Online-Kanälen oder dem Aufruf zu gemeinsamen Friedensgebeten wie in Portugal, leistet der B2B-Großhändler gruppenweit ganz konkrete Hilfe. Bereits in der ersten Kriegswoche erfolgte eine Bargeldspende in Höhe von 200.000 Euro. „Wir haben uns hierbei für große Hilfswerke entschieden, um in der unübersichtlichen Lage dafür garantieren zu können, dass alles schnell an die richtigen Stellen kommt“, betont CEO Christian Berner.

Das Engagement findet sowohl in Deutschland als auch vor Ort in der Ukraine statt. So packen beispielsweise Mitarbeitende der Tochtergesellschaft Caramba beim Einrichten und Renovieren von Flüchtlingsunterkünften kräftig mit an. Gemeinsam mit Berner Polen, der BTI und Berner Deutschland hat der Chemie-Spezialist zudem zwei Lkw-Ladungen mit 75 Paletten Desinfektionsmittel im Wert von mehr als 100.000 Euro für Kinderkrankenhäuser und andere soziale Einrichtungen wie Schulen, Tierheime, Gesundheitszentren oder Arztpraxen in die Ukraine gebracht. Darüber hinaus wurden insgesamt 20 Erste-Hilfe-Kästen und 150 Erste-Hilfe-Taschen in das Land geliefert.

Weitere Hilfslieferung geplant
In den nächsten Tagen bringt BERNER vom französischen Standort in Saint-Julien-du-Sault aus weitere 85 Paletten mit fast 42.000 Produkten (u.a. Pflaster, Seife, hydroalkoholisches Gel, Oberflächendesinfektionsmittel) im Wert von über 115.000 Euro nach Polen, die dort an Flüchtlinge aus der Ukraine verteilt werden.

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